“Tausende von Menschen haben Talent. Ich könnte sie ebenso gut dazu beglückwünschen, dass sie Augen im Kopf haben. Es zählt aber nur dies: Haben sie Durchhaltevermögen?”
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Genauso wie erhofft
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Es gibt Situationen im Leben
da kommen die Erwartungen den Hoffnungen gleich.
Ich denke hier an den Gärtner,
der eine neue Blume zieht - er erwartet sie mit Freude und hofft auf den Tag ihrer Blüte.
Oder ich denke an ein verliebtes Paar.
Es gibt aber auch Situationen,
da richtet sich die Erwartung nach einem grossen Feind und die Hoffnung nach seinem Bezwingen und nur das eine kann letzlich Überhand nehmen und gewinnen.
So eine Situation ist eine schwere Krankheit. Da gehen die Erwartungen allzuoft in eine ganz andere Richtung als die Hoffnung.
Zuviel Schlechtes ist bekannt und erdrückt den Glauben an eine positive Wende.
Dennoch ist immer Hoffnung im Spiel, wenn eine Behandlung begonnen wird , beim Arzt und meist auch beim Patienten.
Zuerst ist es noch der Arzt, der von der Hoffnung spricht und der Patient hält sich zaghaft und dankbar an dieser Aussage fest.
Auch bei mir war das so. Erst kannte ich nur die Hoffnung, von der mein Arzt sprach und dieser Strohhalm war mein Halt. Dann lernte ich die Fakten kennen, die Tortur der Therapien,deren Nebeneffekte,erste Erfolge und dann wieder Rückschläge.
Die Hoffnung schwand dennoch nicht, nein, sie wurde immer grösser,war bald ein Balken,an dem ich mich emporzog.
Ich erlebte, wie andere mit meiner Krankheit starben und wenn ich auch früh gelernt habe,mich nicht an diesen zu messen, so wusste ich doch,dass ihr Schicksal Teil der Erwartungen, der Erfahrungswerte ist,die für mein weiteres Ergehen von Bedeutung sein würden.
Trotz allem schwand die Hoffnung nicht und sie blieb auch bestehen, als die Hoffnung auf Heilung immer geringer wurde.Sie richtete sich einfach nach andern Zielen aus.
Irgendwann erzählte ICH dem Arzt von Hoffnung,überzeugte IHN zum Weitermachen,obwohl ich mir mittlerweile einen grossen Teil seines Hintergrundwissens im Erleben meiner Krankheit mitangeeignet hatte.
Es war oft eine Hoffnung wider aller Vernunft und doch hatte sie das Recht zu bestehen.
Ueber 5 Jahre lang hat die Hoffnung nun standgehalten, auch als schwere Rückschläge mich trafen, die körperliche und seelische Schäden verursachten,auch als Welten zerbrachen wegen der Erkrankung.
Der Erfahrungswert ist nach wie vor schlecht,
die Erwartungen, die längerfristige Prognose und die Überlebensquoten sind weiterhin gering.
Mir aber geht es prächtig
- ganz anders, als erwartet
genauso wie erhofft!
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Es gibt Situationen im Leben
da kommen die Erwartungen den Hoffnungen gleich.
Ich denke hier an den Gärtner,
der eine neue Blume zieht - er erwartet sie mit Freude und hofft auf den Tag ihrer Blüte.
Oder ich denke an ein verliebtes Paar.
Es gibt aber auch Situationen,
da richtet sich die Erwartung nach einem grossen Feind und die Hoffnung nach seinem Bezwingen und nur das eine kann letzlich Überhand nehmen und gewinnen.
So eine Situation ist eine schwere Krankheit. Da gehen die Erwartungen allzuoft in eine ganz andere Richtung als die Hoffnung.
Zuviel Schlechtes ist bekannt und erdrückt den Glauben an eine positive Wende.
Dennoch ist immer Hoffnung im Spiel, wenn eine Behandlung begonnen wird , beim Arzt und meist auch beim Patienten.
Zuerst ist es noch der Arzt, der von der Hoffnung spricht und der Patient hält sich zaghaft und dankbar an dieser Aussage fest.
Auch bei mir war das so. Erst kannte ich nur die Hoffnung, von der mein Arzt sprach und dieser Strohhalm war mein Halt. Dann lernte ich die Fakten kennen, die Tortur der Therapien,deren Nebeneffekte,erste Erfolge und dann wieder Rückschläge.
Die Hoffnung schwand dennoch nicht, nein, sie wurde immer grösser,war bald ein Balken,an dem ich mich emporzog.
Ich erlebte, wie andere mit meiner Krankheit starben und wenn ich auch früh gelernt habe,mich nicht an diesen zu messen, so wusste ich doch,dass ihr Schicksal Teil der Erwartungen, der Erfahrungswerte ist,die für mein weiteres Ergehen von Bedeutung sein würden.
Trotz allem schwand die Hoffnung nicht und sie blieb auch bestehen, als die Hoffnung auf Heilung immer geringer wurde.Sie richtete sich einfach nach andern Zielen aus.
Irgendwann erzählte ICH dem Arzt von Hoffnung,überzeugte IHN zum Weitermachen,obwohl ich mir mittlerweile einen grossen Teil seines Hintergrundwissens im Erleben meiner Krankheit mitangeeignet hatte.
Es war oft eine Hoffnung wider aller Vernunft und doch hatte sie das Recht zu bestehen.
Ueber 5 Jahre lang hat die Hoffnung nun standgehalten, auch als schwere Rückschläge mich trafen, die körperliche und seelische Schäden verursachten,auch als Welten zerbrachen wegen der Erkrankung.
Der Erfahrungswert ist nach wie vor schlecht,
die Erwartungen, die längerfristige Prognose und die Überlebensquoten sind weiterhin gering.
Mir aber geht es prächtig
- ganz anders, als erwartet
genauso wie erhofft!
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