Montag, 16. April 2012

Vielleicht auch, weil wir in einer Zeit leben, wo Unzufriedenheit sich in Gleichgültigkeit verwandelt und nicht mehr in Revolte und Neuentwurf.


Kunst aber ist nicht gleichmacherisch, sondern das Gegenteil. Kunst erzhält von der Differenz, vom Anderssein und von der Ungerechtigkeit.





Manchmal erscheint mir die Dunkelheit wie ein alles verschlingendes Übel und ich habe Angst vor ihr. Dann würde ich am liebsten wieder sofort ins Licht rennen, um der geisterhaften Frantzenerscheinung Dunkelheit zu entgehen.
Aber dann, in diesen anderen Momenten, kommt sie mir wie das beschützende Leichentuch vor, dass mich umhüllt und alles Schlechte dieser Welt von mir abhält.







Ich bat gott mich vor feinden zu schützen, plötzlich fing ich an freunde zu verlieren ..




Mittwoch, 4. April 2012


Schmerz, du ungebetener Gast,
wie oft holst du mich aus tiefstem Schlaf,
um mir zu zeigen, dass du wieder da bist.
Am Tage verfolgst du mich auf Schritt und Tritt,
machst so manches Vorhaben zunichte.
Rücksichtslos zeigst du mir
stetig meine Grenzen.
Manchmal betäube ich dich,
was du mir später doppelt heimzahlst.
Wenn ich stumm werde,
weil du jede Freude,
jedes Lächeln in mir erstickst,
wenn ich mich schließlich
in mich verkrieche,
können nur noch meine
stillen Tränen ausdrücken,
was ich fühle.






Wer barfuß durch die Hölle ging,
kann schwer begreifen, dass man
auf der Erde Schuhe braucht.



Ich sitze in dem kleinen Boot,
das aussichtslos gegen die
gigantischen Kräfte des
Ozeans kämpft.
Es hat keine Chance,
und es kämpft trotzdem.